Vorselektion für die SwissSkills

Am vergangenen Samstag fanden in Lenzburg, Buchs und Sursee die Vorselektionen für die SwissSkills 2022 statt. In der Westschweiz wurde die Vorselektion bereits zwei Wochen früher abgehalten. Insgesamt 43 motivierte Metallbauerinnen und Metallbauer haben sich der Challenge gestellt.

Um die besten Kandidatinnen und Kandidaten für die SwissSkills in Bern ausfindig zu machen, wurden an vier verschiedenen Standorten Vorselektionen abgehalten. Innerhalb von viereinhalb Stunden mussten alle Teilnehmenden ein Windrad herstellen und so ihr Können unter Beweis stellen. Das Windrad wurde extra für die Vorselektion entworfen, damit alle üblichen Handfertigkeiten ausgeführt und mit den drei Materialien Stahl, Edelstahl und Aluminium gearbeitet werden musste.

Bevor es jedoch an die Arbeit ging, wurden den jungen Metallbauerinnen und Metallbauer die Arbeitsplätze und Maschinen gezeigt. Nach einem ausgiebigen Maschinentest, ging es schliesslich los.

Der Zeitdruck war für alle Teilnehmenden zu spüren. Es war keine leichte Aufgabe innert so kurzer Zeit das Objekt fertig herzustellen. Doch alle Anwesenden waren bis zum Schluss motiviert und konzentriert bei der Sache. Nebst der fordernden praktischen Aufgabe mussten sich alle Teilnehmenden auch einem kurzen Gespräch stellen, in dem ihre Motivation für die SwissSkills auf Herz und Nieren überprüft wurde.

Während der wohlverdienten Mittagspause an der Sonne konnten sich die Teilnehmenden besser kennenlernen und untereinander austauschen. Die Veranstalter der Vorselektion ziehen eine positive Bilanz: Man ist mit den Leistungen zufrieden und überzeugt davon, die besten Metallbauerinnen und Metallbauer dabei gehabt zu haben.

In Sursee war die Vorselektion zudem für Zuschauer geöffnet. Diese fieberten mit den Teilnehmenden mit und am Schluss gab es einen wohlverdienten Applaus für die geleistete Arbeit.

Am 2. April werden alle Werkstücke von einem Expertenteam bewertet und dann wird auch die Entscheidung fallen, wer den Beruf an den SwissSkills in Bern vertreten darf. Wir drücken die Daumen!